Sonntag, 7. Februar 2010

Mir ist der Himmel auf den Kopf gefallen

Waltraud Prasse 06. Februar um 14:17
Ich habe die Autotür geöffnet und wollte einsteigen. Halb war ich drin, halb noch nicht. Da rauschts gewaltig. Eine Dachlawine trifft mich mitten auf den Kopf. Der Kopf fungiert als Verteiler und verteilt den Schnee gleichmäßig im ganzen Auto und auf dem Bürgersteig. WAS IST LOS? Raus? Rein? TÜR ZU!!!Da ists auch schon fast vorbei. Ich steige wieder aus, zieh den Mantel aus und schüttele den Schnee von Kopf, Mantel, Pullover und aus dem Genick. Sofort sind Heidi und Evi bei mir. Große Aufregung. Ist was passiert? Tuts weh? Bist Du verletzt? Vom Laden gegenüber schaut die Besitzerin heraus.Evi holt eine Schaufel. Herbert - genauso erschrocken wie ich - schaufelt Schnee aus dem Auto. Sogar auf dem Rücksitzt ist Schnee. Wie kann ein Auto nur so vile Ritzen haben! Alles voll Schnee! Pappiger nasser leicht angetauter Schnee.Herbert schaufelt und schaufelt. Dann ist soweit der Schnee wieder draußen. Wir haben ein Tuch im Auto zum Scheibenwischen. Jetzt wischen wir Schnee und Wasser. Das Froteetuch ist bald ganz naß.Bei der Tankstelle saugen wir dann den restlichen Schnee auf. Wir saugen noch weiter.Die Heizung funktioniert ausgezeichnet. Nach einer kurzen Fahrt mit volle Pulle aufgedrehter Heizung ist der Wagen innen wieder trocken.Mir gehts gut, die Haare sind naß, der Kopf brummt ein wenig und die Hüfte meint, sie ist gestaucht worden.